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Ayse Tütüncü: Biographie1983 gründete Ayse Tütüncü ihre erste Gruppe, Mozaik, die bis zu ihrer Auflösung 1995 vier Alben veröffentlichte, die in ihrer Heimat großen Anklang fanden. Getreu dem Bandnamen setzte sich die Musik der Gruppe aus verschiedenen Stilen zusammen. Klassische Musik, moderner Jazz und traditionelle türkische und kurdische Folklore-Elemente verschmolzen zu einer neuen, aufregenden Einheit. Ayse Tütüncü Neben Mozaik spielte die Pianistin aber auch noch in anderen Formationen. Mit der Gruppe Kömür erweiterte sie ihr improvisatorisches Können. Sie begleitete die Sängerin Sumru Agiryürüyen, arbeitete mit dem Songschreiber Bülent Ortaçgil, der Folkgruppe Yeni Türkü und der Rockband Bulutsuzluk Özlemi. Außerdem komponiert sie bis heute mit großer Begeisterung Musik für Filme und Theaterproduktionen, gibt Klavierunterricht und hält Seminare an der Musikakademie in Istanbul. 1995 gründete sie ihre zweite eigene Gruppe, das Ayse Tütüncü Piano Percussion Ensemble. Wegen der Besetzung mit Klavier, diversen Perkussionsinstrumenten sowie Bass-Klarinette und nicht zuletzt wegen der spannungsreichen Musik galt die Gruppe schon bald als eine der ungewöhnlichsten Jazzformationen in Europa. Dieser Ruf und die exorbitante Qualität des 1999 erschienenen Albums "Variations" machten das Ensemble weit über die Grenzen der Türkei hinaus bekannt. In der Folge gastierte das Ayse Tütüncü Piano Percussion Ensemble auf vielen renommierten europäischen Jazzfestivals, etwa auf dem North Sea Festival in Den Haag und auf dem Traumzeit Festival in Duisburg. Ihr jüngstes Projekt, das Ayse Tütüncü Trio,
gründete die Pianistin 2004 mit zwei Musikern, mit denen sie schon
seit Jahren zusammenarbeitet: Oguz Büyükberber (Bb- & Bass-Klarinette)
und Yahya Dai (Sopran- & Tenorsaxophon). Mit dem Debütalbum des
Trios "Carnivalesque", das bereits Ende 2004 in nur vier
Tagen in einem Studio in Istanbul aufgenommen wurde, und das jetzt auch
hierzulande veröffentlicht wird, setzt Ayse Tüntücü
ihre aufregenden Grenzgänge zwischen klassischer und zeitgenössischer
E-Musik, modernem und freiem Jazz sowie traditioneller türkischer
Musik fort. Exemplarisch dafür steht das unglaublich facettenreiche
Titelstück.
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