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Anna Lauvergnac: Pressestimmen

OrioxyAnna Lauvergnac


Jazzthing/BlueRythm

Anna Lauvergnac - Coming Back Home

Martin Laurentius, Jazz thing 104

„Ich muss in Bewegung bleiben. Ich muss wissen, was hinter dem Horizont passiert“, hat Anna Lauvergnac irgendwann für sich festgestellt:

„Deshalb ist mir an einem bestimmten Punkt in meinem Leben klar geworden, dass mir Bewegungsfreiheit wichtiger ist als die Sicherheit eines Zuhauses. So löste ich meine Wohnung in Wien auf und zog in die Welt.“

Es ist ja nicht so, dass die Sängerin nicht schon vorher viel herumgekommen ist. Geboren und aufgewachsen in Triest, neben einem Psychologiestudium in verschiedenen Bars gekellnert, später Gesangsstudium in Graz, dann feste Vokalistin beim Vienna Art Orchestra.

Musikalisch hat sie mittlerweile ihr Nomadenleben aufgegeben, glaubt man dem Titel ihrer neuen CD „Coming Back Home“, die zweite mit ihrem paneuropäischen Quartett mit Claus Raible (Piano), Giorgos Antoniou (Bass) und Steve Brown (Drums).

Die Rhythmusgruppe legt ihr aber nicht nur einen jazzmusikalischen Teppich aus. Vielmehr schmiegen sich Lauvergnacs weich rauchiges Timbre, ihre geschmeidige Altstimme und ihre nonchalante Phrasierung in das swingende Umfeld. Und Raible findet auf dem Flügel stets den richtigen Ton, den es braucht, um das Expressive, das Emotionale aus ihrer Altstimme hervorzulocken und zu unterstreichen, gleichgültig, ob in einem Klassiker aus dem „Great American Songbook“ wie etwa „You‘re My Thrill“ oder in einem der vier Originals.

Der Titelsong ist dann ganz am Schluss. Eine schlichte Melodie, eine einfache harmonische Kadenz, ein dezenter Rhythmus, ein berührender Text: Klang, der tief in die Seele eindringt. Mehr braucht es nicht, damit Anna Lauvergnac zuhause ankommt.


Cuadernos de Jazz
Anna Lauvergnac - Coming Back Home
Eduardo Hojman, diciembre 2014

Lejos de la apabullante enjundia de la Vienna Art Orchestra, mágica formación en la que Lauvergnac era la principal vocalista, al frente de su cuarteto esta cantante triestina ofrece una versión europea y desprejuiciada del canto cool, cubriendo una gama de influencias que se remontan a Chris Connor para pasar, en algunos fraseos, incluso por Shirley Horn.

El resultado es de una calidad elevada: Lauvergnac canta con un fraseo suave, con un leve deje acanallado, un registro y afinación excelente, un tono entre nocturno y difuso, y algún leve manierismo en especial en su pronunciación del inglés, canciones que se dividen entre standards poco conocidos, como la excelente Lullaby of the Leaves, que abre el disco, hasta otros quizás un poco más fatigados, como Get out of Town o You’re My Thrill (donde más se insinúa el guiño a Horn), a lo que se suman algunas canciones originales, como la balada Be still, My Soul, con un romanticismo intenso de fuego lento.

Su cuarteto la acompaña con eficiencia, siendo el más interesante el pianista Claus Raible, dueño de excelentes ideas para los solos y los arreglos, pero por encima de todo está la voz de Anna Lauvergnac, que va grabándose en la memoria del oyente de manera casi imperceptible pero constante, hasta convertirse, desde un punto de vista más pedestre, en el sonido ideal para acompañar momentos vespertinos y otoñales, para ciertos escenarios de humo y recuerdos, como también en un exponente ejemplar del canto actual en el jazz, lejos del comercialismo banal de otras cantantes más conocidas.


JazzLife, Japan

Anna Lauvergnac is known as a princess of song for the Vienna Art Orchestra which stopped activities in 2010. This project is her newest solo album which she collaborated with German pianist, Claus Raible and his trio.

The album include standards as well as her own originals in impressive balance. Anna's vocal texture is tad metallic. However, it is impressive to hear her delivery of the original melodies with such care. Although Claus' hard-sound and arrangements could come across as too theoretical at times, seems works well with her voice that proves their great musical chemistry. Even some of the old musical numbers can be heard with the fresh take.


JazzZeit

Marcus A. Woelfle

„Anna singt aus ihrem Herzen“, hat Sheila Jordan einmal über die längjährige Sängerin des Vienna Art Orchestra gesagt. Daher, so möchte man ergänzen, besitzt sie auch die Fähigkeit, die Herzen der Menschen zu berühren.

Das belegt ihr aktuelles Programm „Unless There’s Love“ mit gänsehautverdächtigen Interpretationen eher selten gesungener Standards. Es gibt viele Sängerinnen mit einer schönen Stimme, die sich von swingenden Gefährten begleiten lassen; wenige besitzen aber wie Anna Lauvergnac die Fähigkeit, im Zusammenwirken mit vier exzellenten Könnern, die zugleich „ihre Brüder, ihre besten Freunde“ sind, beglückende Kommunikation zum intensiven Erlebnis machen. Und während noch der verwöhnteste, anspruchsvollste Jazzpurist zum akustischen Genießer wird, wird auch Jazzneulingen an so einem Abend erfahrbar, was diese Musik sein kann: Nicht nur eine Show, bei der Fertigkeiten vorgeführt werden, sondern ein Akt der Liebe.


Süddeutsche Zeitung, 27. Oktober 2014

Die Stimme der Sophistication

Ebersberg - Sie hat fast etwas raubtierhaftes, oder besser katzenhaftes, wenn sie die Bühne betritt: die aparte Anna Lauvergnac, Jazzsängerin von Geblüt und gestisch und in ihrer deklamationshaften Performance eine „Sophisticated Lady“ des Jazz. Sie und ihre Mitstreiter – der großartige Claus Raible am Piano, die gleichfalls international bekannten für den Rhythmus zuständigen Giorgos Antoniou, Bass, und Steve Brown, Schlagzeug – machten das Publikum mit Lauvergnacs neuer CD „Coming Back Home“ bekannt.

Diese Scheibe, die im Konzert im Alten Kino, noch vor der offiziellen CD-Präsentation, weitgehend wiedergegeben wurde, ist schon insofern bemerkenswert, als dass sie zwei Titel mit Texten von Lauvergnac, vertont durch Raible enthält, der Ttelsong ist in seinen Lyrics und seiner Musik gar ein Gesamtwerk der Lauvergnac.

Die Texte haben poetische Qualität von zarter Melancholie und starkem Gefühlsausdruck. Der Gesang ist demgemäß ein emotionales Ereignis, Expression, zu deren Vermittlung Anna Lauvergnac die Bewegunssprache ihrer fligranen Figur und vor allem die verdeutlichende Gestik ihrer Arme einsetzt. Und natürlichist auch ihre fast instrumental eingesetzte Stimme berührender Bote ihrer Gefühle. So ist dies Künstlerin ein diseusenhafte Performerin, im Jazzgesang eine Persönlichkeit ganz eigener Art.

Ihre Begleiter sind von ähnlicher Besonderheit, vor allem der Baldhamer Pianist Cllaus Raible, großartiger Solist auf seinem Instrument, fügt sich souverän in die Rolle des Begleiters und ist stilistisch auch in der Lage, andere Jazzdisziplinen als seine besondere Stärke, wie beispielsweise den Bebop, einzubringen. Die beiden Rhythmiker, Antoniou und Brown, erzeugten ein swingendes Klangnetz von bestechend zurückhaltender und doch stets den köperlich spürbaren Puls vermittelnder Intensität.

Hübsches Detail dieses Abends: Anna Lauvergnac trat als „barfüßige Gräfin“ auf, an die Erscheinung der legendären Ava Gardner erinnernd und attraktiv wie diese. CLAUS REGNAULT


Jazzthing

Anna Lauvergnac - "Coming Back Home"
(Alessa Records/Membran)

„Ich muss in Bewegung bleiben. Ich muss wissen, was hinter dem Horizont passiert“, hat Anna Lauvergnac irgendwann für sich festgestellt: „Deshalb ist mir an einem bestimmten Punkt in meinem Leben klar geworden, dass mir Bewegungsfreiheit wichtiger ist als die Sicherheit eines Zuhauses. So löste ich meine Wohnung in Wien auf und zog in die Welt.“

Es ist ja nicht so, dass die Sängerin nicht schon vorher viel herumgekommen ist. Geboren und aufgewachsen in Triest, neben einem Psychologiestudium in verschiedenen Bars gekellnert, später Gesangsstudium in Graz, dann feste Vokalistin beim Vienna Art Orchestra.

Musikalisch hat sie mittlerweile ihr Nomadenleben aufgegeben, glaubt man dem Titel ihrerneuen CD „Coming Back Home“, die zweite mit ihrem paneuropäischen Quartett mit Claus Raible (Piano), Giorgos Antoniou (Bass) und Steve Brown (Drums).

Die Rhythmusgruppe legt ihr aber nicht nur einen jazzmusikalischen Teppich aus. Vielmehr schmiegen sich Lauvergnacs weich rauchiges Timbre, ihre geschmeidige Altstimme und ihre nonchalante Phrasierung in das swingende Umfeld. Und Raible findet auf dem Flügel stets den richtigen Ton, den es braucht, um das Expressive, das Emotionale aus ihrer Altstimme hervorzulocken und zu unterstreichen, gleichgültig, ob in einem Klassiker aus dem „Great American Songbook“ wie etwa „You‘re My Thrill“ oder in einem der vier Originals.

Der Titelsong ist dann ganz am Schluss. Eine schlichte Melodie, eine einfache harmonische Kadenz, ein dezenter Rhythmus, ein berührender Text: Klang, der tief in die Seele eindringt. Mehr braucht es nicht, damit Anna Lauvergnac zuhause ankommt.
Martin Laurentius, Jazz thing 104


JazzZeitung 2013/01 

Gesang aus dem Herzen

„Anna singt aus ihrem Herzen“, hat Sheila Jordan einmal über Anna Lauvergnac gesagt. Dass ihre Stimme daher auch die Herzen der Menschen berührt, belegt ihr aktuelles Album „Unless There’s Love“ (Alessa Records ALR 1020) mit gänsehautverdächtigen Interpretationen eher selten gesungener Standards.

JazzZeitung: Du bist vor allem als langjährige Sängerin des Vienna Art Orchestra bekannt geworden, hast aber ursprünglich ganz andere Dinge gemacht.

Anna Lauvergnac: Bevor die Musik Zentrum meines Universums wurde, erhielt ich ein Diplom als Grundschullehrerin und studierte drei Jahre Psychologie. Zum Lebensunterhalt arbeitete ich als Barkeeper, Babysitter, Privatlehrer; ich habe handbemalte T-Shirts für Kinder produziert, war Fotomodell, Tellerwäscherin, arbeitete in einer Zimmerei, in einem Pub in London, ich war Garderobiere, verkaufte Bücher und Werbung, war als Helferin für behinderte Kinder in der Grundschule beschäftigt.

JazzZeitung: Und wie sind dann die Musik, das Singen und der Jazz ins Spiel gekommen?

Lauvergnac: Die Begegnung mit dem Jazz war wie ein Moment der Erleuchtung, der dein Leben für immer verändert. Es waren der Sound und die Emotion, die ich suchte. Jazz ist Musik, die unter die Haut geht, die einen bleibenden Eindruck hinterlässt, weil sie Tiefe und außergewöhnliche kommunikative Kraft besitzt. Ich hörte Charlie Parker mit „Lover Man“ in einer Nachtsendung. Die erzählerische Kraft des Sounds und der Phrasierung Parkers haben mich mit solcher Kraft berührt, dass ich plötzlich weinen musste.

Da es in meiner Heimatstadt Triest nur wenig Jazz gab, haben ein paar Freunde und ich begonnen, Konzerte und Seminare zu organisieren. Ich habe die Programmgestaltung eines kleinen Clubs übernommen. Der Gesang kam dazu, als drei Musiker, die in einem kleinen Restaurant spielten, mich ein paar Songs singen ließen, ohne dass wir es geprobt hätten: ein Sprung ins eiskalte Wasser.

Ich denke, die Fähigkeit zu kommunizieren ist abhängig von der Notwendigkeit, dies zu tun, und ich fühlte stark dieses Bedürfnis. Es ist eine Form emotional-expressiver Dringlichkeit, die dich zwingt, einen Teil deiner Seele bloßzulegen. Das machen Musiker, auch Tänzer, Maler, Schriftsteller, Schauspieler…, in ihrer Kunst etwas zu suchen, das sich der Wahrheit nähert, und es an die Oberfläche zu bringen, um es anderen anzubieten.

JazzZeitung: Dann hast du ja studiert.

Lauvergnac: Ich war entschlossen, keinen Lehrer zu finden, sondern einen Meister. Ich hatte auch das Glück und die Ehre, bei Jazz-Größen zu studieren: Reggie Workman, Barry Harris und im Gesangssektor Jay Clayton, Mark Murphy, Andy Bey, Sheila Jordan. Als Studentin in Graz teilte ich die Wohnung unter anderem mit Claus Raible und Claus Koch.

JazzZeitung: Der Pianist Claus Raible begleitet dich auch mit Giorgos Antoniou und Steve Brown auf Deinem aktuellen Album „Unless There’s Love“.

Lauvergnac: Unsere musikalische und menschliche Verbindung währt schon seit über 20 Jahren. Ich glaube, Claus spielte nie auch nur eine Minute wie ein Student, sondern schon immer wie ein Musiker. Für Claus ist Musik das, was Spiritualität für einen Mystiker ist: die Wahrnehmung des Absoluten, die Verbindung mit etwas Gewaltigem, Höherem. Wer sein Spiel hört, kann wohl nicht umhin zu spüren, dass es in Tiefe, Stärke und Intensität außergewöhnlich ist. Claus spielt mit ganzer Seele und dabei passiert dem Hörer etwas, dass sich dem Gefühl nähert, dass wir empfinden, wenn wir Zeuge eines Wunders sind… Es lässt dich das Absolute wahrnehmen.

JazzZeitung: Was bedeuten Dir die neue CD und die Gruppe?

Lauvergnac: Sie aufzunehmen war ein sehr intensives Erlebnis. Wir haben eine konzentrierte Arbeit gemacht, die von Aufrichtigkeit und Liebe zur Musik und viel gegenseitiger Respekt getragen ist. Ich glaube, wenn in der Musik Leidenschaft, Emotion und Kommunikation ist, ist sie auch eine wirklich universelle Sprache, unabhängig von Geschlecht und Stil. Die Reaktion des Publikums ist etwas, das du auf der Haut fühlst, und da habe ich auch bei allen bisherigen Konzerten eine außergewöhnliche emotionale Beteiligung herausgespürt.

Ich glaube, dass unser Quartett die Fähigkeit hat, emotional zu kommunizieren, mit absoluter Ehrlichkeit und der Bereitschaft, sich ganz zu geben. Die menschliche und musikalische Beziehung zu Giorgos Antoniou und Steve Brown (der seit einigen Monaten unser neuer Drummer ist) ist ebenfalls magisch. Es gibt eine starke Bindung der Musik und des Herzens. Die Freude des Zusammenseins kommt der des gemeinsamen Musizierens gleich. Diese Gruppe ist wirklich meine Jazzfamilie, sie sind meine Brüder, meine besten Freunde.

JazzZeitung: Nicht alle wissen, dass du einen großen Teil deiner Zeit und deiner Kraft zur Hilfe armer und kranker Menschen in Asien einsetzt.

Lauvergnac: In Indien kümmere ich mich um die Menschen, die ich treffe, Erwachsene und Kinder. Ich bin eine Art Referentin einer Gemeinschaft von Einwanderern und arbeite mit einer Nichtregierungsorganisation namens ChildRescue zusammen, die Straßenkindern und Kindern hilft, die sonst in unmöglichen Bedingungen leben würden. Indem ich Musik und soziale Solidarität verbinde, habe ich unter dem Titel „For The Children“ in Goa bisher fünf Ausgaben eines Benefiz-Konzertes organisiert.

Interview und Übersetzung aus dem Italienischen: Marcus A. Woelfle


Die Presse

„Auf ihrem neuen Album changiert Anna Lauvergnac ihr Timbre souverän zwischen herb und samtig.

Sie lebt längst wieder in ihrer Heimatstadt Triest, ihr neues, bislang bestes Album hat Anna Lauvergnac, früher geschätzte Sängerin des Vienna Art Orchestra, aber im oberösterreichischen Hagenberg eingespielt: Auf „Coming Back“ präsentiert sie neben tief melancholischen Interpretationen von weniger bekannten Liedern von Cole Porter und Benny Goodman auch drei gemeinsam mit Claus Raible komponierte Stücke. Auf dieser Reise durch die großen Emotionen der Liebe changiert ihr Timbre souverän zwischen herb und samtig.“„Be Still, My Soul“ heißt eine ihrer Kompositionen. Genau das lässt sie mit ihrem beseelten Gesang nicht zu.  
Samir Koech


Süddeutsche Zeitung

Sie ist eine Legende: Sie war die Frontsängerin des Vienna Art Orchestra. Diese großartige Big Band Europas der vergangenen Jahrzehnte hat ihren Sound mitgeprägt.

Vor drei Jahren wurde dieses Orchester ausgelöst. Aber sie ist eine sehr lebendige Legende. Zwar hat Anna Lauvergnac jetzt keine illustre Big Band mehr zu ihrer Begleitung, aber dafür ein nicht minder illustre Quartett, in welchem sie solche Elitemusiker wie Claus Raible am Piano, Giorgos Antoniou am Bass und Steve Brown am Schlagzeug um sich versammelt hat.
Claus Regnault


Jazz Fun 

Anna Lauvergnac klingt heute ausdrucksstärker und faszinierender denn je. Ihr neues Studioalbum “Coming Back Home” wird begleitet von ihrem eigenen Quartet und ist mit einem Wort zu beschreiben… hervorragend.


 

Anna Lauvergnac

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